Donnerstag, 28. November 2013

Volkskrankheit Depressionen – aber was sind Depressionen überhaupt?

Im Allgemeinen versteht man unter Depressionen eine psychische Störung, deren Hauptsyndrom eine dauerhafte Niedergeschlagenheit ist.

Wer unter Depressionen leidet, sollte dies nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn Depressionen sind eine äußerst erstzunehmende psychische Erkrankung. Betroffene können mit der eigenen Willenskraft nicht gegen die Symptome ansteuern. Sie können Ihre eigenen Gefühle nicht mehr kontrollieren. Dies nennt man Stimmungseinengung. Die Betroffenen können sich weder freuen noch trauern. Die eigene affektive Resonanz geht verloren, was zur Folge hat, dass Depressive nicht mehr in der Lage sind die eigene Stimmung aufzuheitern.
Betroffene, die unter einer schweren Depressionen leiden, klagen meistens über eine Gefühllosigkeit. Sie fühlen nur noch eine innere Leere. Darüber hinaus empfinden Sie Ihr Leben als komplett sinnlos.  Sie fühlen eine innere Zerrissenheit. Dieser Zustand führt häufig zu einer latenten Suizidgefahr.
Heute wird angenommen, dass etwa die Hälfte aller Selbstmorde von Depressionen hervorgerufen werden. Aus diesem Grund sollte diese Krankheit sowohl von den Betroffenen als auch von der Familie und Freunden, von allen Beteiligten, äußerst ernst genommen werden.
Und Depressionen treten viel häufiger auf als die meisten annehmen. Längst sind Depressionen zu einer echten Volkskrankheit geworden. Allein in Deutschland leiden Millionen Menschen unter Depressionen. Die Krankheit zieht sich quer durch die komplette Gesellschaft, ganz unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialem Umfeld. Inoffizielle Hochrechnungen gehen davon aus, dass jeder zweite Deutsche entweder selbst unter Depressionen leider oder aber jemand aus dem Familien- oder Bekanntenkreis davon betroffen ist.
Die Ursachen von Depressionen sind übrigens nicht auf Wohlstand oder allgemeine Gesundheit zurückzuführen. Vielmehr sind insbesondere Gesellschaften wie die unsere betroffen. Obwohl es uns im Vergleich mit Ländern der Dritten Welt sehr gut geht, treten Depressionen in ärmeren Regionen weitaus seltener auf.