Reich, erfolgreich und berühmt – aber dennoch depressiv. Auch viele Stars leiden unter Depressionen

Millionen Menschen bewundern sie auf den großen Kinoleinwänden und den roten Teppichen dieser Welt. Sie lächeln uns an von den Seiten der Hochglanzmagazine und den Werbeplakaten. Sie sehen blendend aus, sind reich, überaus erfolgreich und berühmt – und häufig sind sie auch depressiv, was die meisten allerdings nicht wissen.

Wir sprechen von den umjubelten Stars, den beneidenswerten Reichen und Schönen, deren Leben in Wahrheit nicht so perfekt und einfach ist, wie es auf dem ersten Blick den Anschein hat. Denn oftmals ist das private Seelenleben der Stars ein ganz anderes als das Bild, was in der Öffentlichkeit dargestellt wird.

Obwohl die Stars von überall mit Anerkennung überhäuft werden und meistens ein sorgenfreies Leben führen können, sind sie häufig zu Tode betrübt. Denn auch die so glücklich wirkenden Stars sind nicht vor Depressionen gefeit. Und die Liste der betroffenen Stars ist überaus prominent besetzt. Eine der Betroffenen ist die Ehefrau von Hollywood-Legende Clint Eastwood, Dina Eastwood, die sich aufgrund anhaltender Angstattacken selbst in eine Rehabilitationsklinik eingewiesen haben soll.

Dina Eastwood ist aber bei weitem kein Einzelschicksal. Auch Oscar-Preisträger Dustin Hoffman bekannte sich vor kurzem zu seinen Depressionen. Heute hat Hoffman seine Ängste überwunden und fühlt sich vollkommen geheilt, aber eine ganze Zeit lang, hatte er seine komplette Lebenskraft verloren, fühlte sich total blockiert und empfand unbeschreiblich starke emotionale Schmerzen. Hoffman hatte Glück, denn eine vollkommene Heilung ist zwar möglich, aber nicht die Regel.

Neben Eastwood und Hoffman gibt es noch eine ganze Reihe anderer berühmter Beispiele, wie Nicole Kidmann, Angelina Jolie, Halle Berry und Anne Hathaway, um nur ein paar aufzuzählen.

Auch Goldenglobe Gewinnerin Kirsten Dunst, bekannt aus Blockbustern wie Interview mit einem Vampir, Jumanji und Spiderman,  hat bereits Erfahrungen mit Depressionen gemacht. Aus Ihrer Sicht sei es etwas ganz normales, dass jeder Mensch irgendwann einmal in seinem Leben an einem Punkt kommt, wo er unter Depressionen leidet. Genau deswegen setzt sich Dunst auch dafür ein, dass das Tabuthema Depressionen endlich aufgebrochen wird und in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Betroffene sollen sich nicht mehr verstecken oder gar schämen müssen.

Denn das Verheimlichen von Depressionen birgt große Risiken. Viele Betroffene behalten ihre Probleme aus falscher Scham für sich. Oftmals gestehen sie sich nicht einmal selbst ihre Probleme ein und geraten so in eine gefährliche Spirale, die sie immer weiter hinabzieht und aus der sie allein nicht mehr ausbrechen können.

Depressionen sind in Deutschland, aber auch in vielen anderen Nationen keine Seltenheit mehr. Die Ursachen von Depressionen sind ganz unterschiedlich. Die Auswirkungen sind allerdings immer die gleichen. Die Betroffenen können ihren Alltag nicht mehr allein bewältigen. Die alltäglichen Aufgaben werden unlösbar. Selbstzweifel stellen sich ein. Man verliert die gesamte Lebenskraft.

Wer sich in so einer Situation befindet -  unabhängig davon, ob prominent oder nicht - der sollte sich unbedingt professionelle Hilfe suchen und einen Arzt aufsuchen.

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