Woran erkennt man, dass man depressiv ist?
Wer häufig über den Tod nachdenkt, keinen Sinn mehr im Leben
sieht und Probleme hat seinen Alltag und seine Aufgaben allein zu bewältigen,
der leidet unter Depressionen und sollte unbedingt etwas unternehmen.
Du solltest Dich unbedingt jemandem anvertrauen, mit
jemanden reden, dem Du vertrauen kannst, egal ob, es sich dabei um einen guten
Freund, einen Verwandten, einen Arzt, einen Psychotherapeuten, einen Psychiater
oder um eine Telefonseelsorge handelt.
Erkläre Deinem Vertrauten, wie es um Deinen seelischen und
körperlichen Zustand, Deine Stimmungen, Deine Gefühle und Deine Gedanken
bestellt ist. Du wirst sehen, wenn Du Dich jemanden anvertraust, wird Dir das
bereits enorm helfen.
Bevor Du Dich wegen Deiner Depressionen behandeln lässt,
solltest Du Dich zu allererst einmal körperlich untersuchen lassen. Dies ist
wichtig, denn es gibt Krankheiten die vergleichbare Symptome aufweisen wie
Depressionen. Darüber hinaus muss natürlich im Vorwege abgeklärt werde, ob Du
eventuell auf bestimmte Medikamente allergisch reagierst.
Es ist wichtig, dass Du Deine Krankheit mit Deinem
behandelnden Arzt genau durchsprichst und Dich auch über den Verlauf der
Krankheit informieren lässt, damit Du dann Deinen Angehörigen und Bekannten
alles ganz genau erklären kannst.
Sollte nach eingehender Untersuchung dann bei Dir
tatsächlich eine Depression diagnostiziert werden, wird Dein Arzt im ersten
Schritt einen Behandlungsplan erstellen. Dabei gilt es zu entscheiden, welche
Behandlung – ob eine stationäre oder ambulante – erfolgversprechender ist.
Darüber hinaus wird in dem Behandlungsplan auch festgelegt,
wie genau, ob mit einer Psychotherapie, mit Medikamenten oder mit einer
Kombination aus beidem, die Depressionen am wirkungsvollsten bekämpft werden
können.
Bei einer medikamentösen Behandlung Deiner Depressionen,
musst Du Geduld zeigen. Denn viele Antidepressiva entfalten Ihre Wirkung erst
nach einer mehrwöchigen Einnahme.
Es gibt aber auch noch andere Behandlungsmöglichkeiten neben
der psychotherapeutischen und der medikamentösen Behandlung, wie beispielsweise
die Lichttherapie, die bei einer Winterdepression häufig zum Einsatz kommt oder
aber der kontrollierte Schlafentzug bei Menschen, die unter starken
Tagesschwankungen leiden.
Unabhängig voneinander haben alle Behandlungsformen das
gleiche Ziel: die vollständige Heilung der Depressionen.
Solltest Du auch nach längerer Behandlung keine Verbesserung
feststellen, solltest Du unbedingt mit Deinem behandelnden Arzt darüber
sprechen. Gerade bei einer so schwerwiegenden Krankheit wie Depressionen, ist
es auch ratsam sich mehrere ärztliche Meinungen einzuholen.
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